Zur Gewinnung der Daten werden die Wählerverzeichnisse und die abgegebenen amtlichen Stimmzettel aus den Wahlbezirken ausgewertet. Damit sind die Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik genauer als zum Beispiel die Wählernachbefragungen der Wahlforschungsinstitute.
Für die Untersuchung der Wahlbeteiligung werden folgende Merkmale erhoben:
- Wahlberechtigte
- Wahlscheinvermerk
- Beteiligung an der Wahl
- Geschlecht
- Höchstens 10 Geburtsjahresgruppen mit jeweils mindestens drei Geburtsjahrgängen, für die Bundestagswahl 2021:
Geburtsjahresgruppe |
Altersgruppe, etwa |
2001 – 2003 |
unter 21 |
1997 – 2000 |
21 – 24 |
1992 – 1996 |
25 – 29 |
1987 – 1991 |
30 – 34 |
1982 – 1986 |
35 – 39 |
1977 – 1981 |
40 – 44 |
1972 – 1976 |
45 – 49 |
1962 – 1971 |
50 – 59 |
1952 – 1961 |
60 – 69 |
1951 und früher |
70 und älter |
Für die Untersuchung der Stimmabgaben und ungültigen Stimmen werden erhoben:
- Abgegebene Stimme
- Ungültige Stimme
- Ungültigkeitsgrund
- Geschlecht
- Höchstens 6 Geburtsjahresgruppen mit jeweils mindestens sieben Geburtsjahrgängen, für die Bundestagswahl 2021:
Gruppe |
Geburtsjahresgruppe |
Altersgruppe, etwa |
männlich 1 |
weiblich |
A |
G |
1997 – 2003 |
unter 25 |
B |
H |
1987 – 1996 |
25 – 34 |
C |
I |
1977 – 1986 |
35 – 44 |
D |
K |
1962 – 1976 |
45 – 59 |
E |
L |
1952 – 1961 |
60 – 69 |
F |
M |
1951 und früher |
70 und älter |
1 Gemäß § 22 Absatz 3 des Personenstandsgesetzes kennt das Recht drei mögliche Eintragungen zum Geschlecht im Geburtenregister (männlich, weiblich und divers) sowie die Möglichkeit, den Geschlechtseintrag offenzulassen (ohne Angabe). Aufgrund der zu erwartenden geringen Fallzahlen der Geschlechtsausprägung „divers“ beziehungsweise „ohne Angabe“ werden diese – zur Gewährleistung des Wahlgeheimnisses – mit der Ausprägung „männlich“ gemeinsam erhoben und ausgewertet.
Rechtsgrundlage
§ 4 WStatG
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